Kennt ihr jemanden, der gerne staubsaugt? Wir auch nicht. Wir machen uns das Leben gerne einfach und überlassen diese Arbeit jemanden, der genau dafür gemacht ist. Darum gibt es jetzt unseren großen Saugroboter Test 2024.
Die praktischen Geräte erfreuen sich – nicht nur bei uns – großer Beliebtheit. Kein Wunder, dass es inzwischen unzählige Modelle gibt. Damit ihr euch in diesem großen Angebot zurechtfindet und den besten Saugroboter für euch aufspürt, haben wir einige Geräte auf den Prüfstand gestellt.
Ihr möchtet wissen, welche Saugroboter Testsieger geworden sind? Bitte schön, hier kommen die Ergebnisse!
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Saugroboter: Empfehlungen & Kaufberatung
- Unser Testsieger: Roborock S6
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: eufy RoboVac 11s
- Bester smarter Saugroboter: Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI
- Bester günstiger Saugroboter: Medion MD19511
- Bester Saugroboter mit Wischfunktion: Proscenic M8 PRO
- Der beste Saugroboter für Tierhaare: iRobot Roomba 971
- Der beste Luxus-Saugroboter: Ecovacs Deebot T9+
- Was kosten Saugroboter?
- Kaufberatung: Die wichtigsten Funktionen im Überblick
- Bekannte Marken & Hersteller
- Wissenswertes rund um das Thema „Saugroboter“
- Fazit: Die Welt der automatischen Putzhilfen ist vielfältig
Die besten Saugroboter: Empfehlungen & Kaufberatung
Die Welt der Saugroboter ist bunt und vielseitig. Ihr sucht ein möglichst günstiges Modell, das sich auf das Wesentliche fokussiert? Kein Problem! Oder darf es ruhig ein bisschen mehr sein – zum Beispiel ein Saugroboter mit Wischfunktion? Auch hier gibt es reichlich Auswahl.
Ihr wollt richtig aus dem Vollen schöpfen? Die Luxus-Variante eines Robo-Saugers verströmt einen frischen Duft und nimmt euch sogar das Leeren des Staubbehälters ab. Neugierig geworden? Vorhang auf für unsere besten Saugroboter!
Unser Testsieger: Roborock S6
Der smarte Robo Rock S6 bietet in unseren Augen aktuell das beste Gesamtpaket – zu einem fairen Preis (Juli 2021). Hier zeigen sich die langjährige Erfahrung des Herstellers und seine Ambitionen.
Roborock S6 | |
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Akkulaufzeit | 180 Minuten |
Motorleistung | 66 Watt |
Saugkraft | 2.500 Pascal |
Lautstärke | 67 Dezibel |
Staubbehälter | 460 Milliliter |
HEPA-Filter | Ja |
Mit Wischfunktion | Ja |
Navigation | Laser, Kamera |
Steuerung | Gerät, Smartphone-App, Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) |
Preis | 670,15 Euro |
Steuerung
Ihr steuert den Roborock S6 über die Tasten direkt am Gerät, über eine Smartphone-App, per Sprachbefehl über Amazon Echo oder den Google Assistant. Bei der App habt ihr die Wahl zwischen der Xiaomi-App und der Roborock-App. Hier macht sich die enge Verbindung der beiden Unternehmen bemerkbar. Wenn ihr noch keine der beiden Apps nutzt, empfehlen wir euch, beide auszuprobieren, um euren persönlichen Favoriten zu finden.
Navigation & Hinderniserkennung
Der Roborock S6 ist mit Laser-Distanz-Sensoren und einer Dual-Kamera ausgestattet. Damit nimmt er die Umgebung um sich herum komplett wahr. Dank der Doppel-Kamera erkennt er Hindernisse nicht nur, sondern kann auch ihre Entfernung und Größe präzise einschätzen – fast so wie wir mit zwei Augen. Allerdings hat der Roboter ein zusätzliches Infrarot-Bildsystem. Der poltert nachts garantiert nicht über einen Lego-Stein. 1:0 für die künstliche Intelligenz!
Er erkennt verschiedene Etagen, auf die ihr in der App Zugriff habt. Ihr könnt virtuelle Wände einzeichnen und so Sperrzonen oder Wisch-Sperrzonen festlegen, die das Gerät meiden soll. Und weil die künstliche Intelligenz nicht zu viel Macht haben sollte, könnt ihr natürlich bestimmen, in welcher Reihenfolge die Räume bearbeitet werden.
Saugen & Wischen
Bei der Bodenreinigung geht der Roborock ebenso schlau wie ambitioniert zu Werke. Wenn ihr mehr Sauberkeit möchtet als einen akkurat gesaugten Boden, wischt er auch gleich noch durch.
Schickt ihr euren Robo-Reiniger mit vollem Wassertank los, könnt ihr festlegen, welche Wassermenge er in welchem Raum verwenden soll. Das ist vor allem dann ideal, wenn ihr zum Beispiel im Flur Fliesen habt, im Wohnzimmer aber Parkett oder Laminat. Der Wassertank hat mit 300 Millilitern ausreichend Volumen für eine große Wischfläche. 3-Zimmer-Wohnung oder 120-Quadratmeter-Loft? Kein Problem für den Roborock.
Besonderheiten: Künstliche Intelligenz & Lernfähigkeit
Der Roborock ist ein cleveres Kerlchen. Er kennt jede Menge Gegenstände – laut Hersteller wurde er mit tausenden Bildern „trainiert“. Wie viele Gegenstände er (er-)kennt, haben wir nicht herausgefunden. Aber wir wissen, dass er unsere Schuhe und Sporttaschen sicher umkurvt hat.
Die Kameras eignen sich aber nicht nur, um Hindernissen auszuweichen. Ihr könnt darüber auch jederzeit einen Blick in eure Wohnung werfen. Ihr seid euch nicht mehr so sicher, den Fernseher ausgeschaltet zu haben?
Oder habt ihr vielleicht auch einen kleinen Hund, der gerne Unsinn treibt? Ein Fall für den Roborock! Wozu hat er schließlich seine Kameras? Über die App steuert ihr den Roboter durch die Wohnung und empfangt Live-Bilder.
Apropos Sicherheit: Die Bilder, die der Roborock S6 aufzeichnet, werden lokal auf dem Roboter gespeichert. Sie werden nicht in eine (chinesische) Cloud hochgeladen.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: eufy RoboVac 11s
Im Vergleich zu unserem Testsieger zieht der eufy-Sauger den Kürzeren. Das liegt aber keinesfalls an schlechten Leistungen, sondern an absolut gegensätzlichen Voraussetzungen.
Der eufy RoboVac 11s ist eines der unterhaltsamen Sauger-Modelle. Seine Chaos-Navigation sorgt dafür, dass er vermeintlich planlos durch die Gegend juckelt. Das stört uns aber überhaupt nicht. Am Ende waren unsere Böden sauber – und darauf kommt es an.
eufy RoboVac 11s | |
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Akkulaufzeit | 100 Minuten |
Motorleistung | k. A. |
Saugkraft | 1.300 Pascal |
Lautstärke | 55 Dezibel |
Staubbehälter | 600 Milliliter |
HEPA-Filter | x |
Mit Wischfunktion | x |
Navigation | Chaos-Navigation |
Steuerung | Gerät, Fernbedienung |
Preis | 324,99 Euro |
Bei der Steuerung setzt eufy auf eine Fernbedienung. Trotz unserer Gewöhnung an Smartphone-Apps haben wir uns damit schnell zurechtgefunden und haben unseren Testsauger schnell programmieren können.
Trotz seiner chaotischen Navigation gelingt dem schlanken eufy-Roboter eine souveräne Hindernisumfahrung. Bei der Arbeit konzentriert er sich vollkommen auf das Wesentliche: einen sauberen Boden. Die Saug-Ergebnisse sind absolut zufriedenstellend. Langflorige Teppiche gehören nicht zu seinem Kompetenz-Bereich. Er weiß das – und umfährt sie in unserem Test.
Auf harten Böden und kurzflorigen, festen Teppichen hingegen gibt er alles für die Sauberkeit. Seine Akku-Laufzeit reicht für eine Wohnung bis etwa 80 Quadratmeter locker aus, um ohne Ladepause zu arbeiten. Hilfreich bei längeren Saugdurchgängen ist auch der große Staubbehälter mit 600 Millilitern Fassungsvermögen.
Wenn ihr einen soliden Saugroboter sucht, der sich auf das Wesentliche konzentriert und ein freundliches Preisschild trägt, dann ist der eufy RoboVac 11S die ideale Wahl.
Bester smarter Saugroboter: Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI
Der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI hat uns im Test mit seiner fortschrittlichen Technik überzeugt. Eines ist sicher: Die Technik-Fans unter euch werden ihre helle Freude an diesem Saugroboter haben.
Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI | |
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Akkulaufzeit | 180 Minuten |
Motorleistung | 40 Watt |
Saugkraft | 1500 Pascal |
Lautstärke | 67 Dezibel |
Staubbehälter | 420 Milliliter |
HEPA-Filter | Ja |
Mit Wischfunktion | Ja |
Navigation | Laser, Kamera |
Steuerung | Gerät, Fernbedienung, Smartphone-App, Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) |
Preis | 289,80 Euro |
Vor allem, wenn ihr den Roboter über die Smartphone-App steuert, habt ihr jede Menge Möglichkeiten für Spielereien. Je umfangreicher eine App ist, desto länger braucht ihr, um euch zurechtzufinden. Da passt es gut, dass der Sauger seine erste Reinigungstour auch ohne große Einstellerei startet.
Über die App habt ihr Zugriff auf erstellte Karten und könnt etwa No-Go-Zonen einrichten. Die vielen Kabel unter eurem Schreibtisch sind eher nichts für Saugroboter. Was er sehr gut beherrscht, sind Hartböden und kurze Teppiche. Fliesen, Laminat und Parkett saugt er nicht nur, er wischt sie auch feucht. Wenn ihr möchtet, erledigt er beides in einem Arbeitsgang. Dabei reichen seine Kapazitäten locker für Wohnungen bis zu 120 Quadratmetern Größe.
Zu den zahlreichen Sensoren, die Navigieren und Hindernisumfahrung ermöglichen, gesellt sich beim Deebot T8 AIVI eine Kamera. Diese erkennt nicht nur Möbel und Gegenstände wie Schuhe oder Taschen. Sie eignet sich auch zur Überwachung eurer Wohnung während eurer Abwesenheit.
Der Roboter ist ausgesprochen hochwertig verarbeitet, erzielt sehr gute Reinigungs-Ergebnisse und verfügt über einen großen Funktionsumfang. Der Sprung aufs Siegertreppchen bleibt dem OZMO T8 AIVI trotzdem versagt: Beim Preisvergleich hat der Roborock S6 die Nase vorn.
Bester günstiger Saugroboter: Medion MD19511
Ihr habt keine Lust mehr, selbst zu saugen, möchtet aber nicht mehrere Hundert Euro ausgeben? Dann ist der MEDION Saugroboter MD 19511 der perfekte Alltagshelfer für euch.
Medion MD19511 | |
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Akkulaufzeit | 90 Minuten |
Motorleistung | 50 Watt |
Saugkraft | k. A. |
Lautstärke | k. A. |
Staubbehälter | 300 Milliliter |
HEPA-Filter | x |
Mit Wischfunktion | x |
Navigation | Gyroskop |
Steuerung | Gerät, Fernbedienung |
Preis | 179,90 Euro |
Der Sauger kommt ohne App aus: Den Reinigungsvorgang startet ihr über die Fernbedienung oder die Knöpfe am Gerät selbst. Alternativ könnt ihr die Reinigung programmieren, damit der Sauger auch ohne euer Zutun zu Werke geht.
Bei der Navigation setzt Medion auf günstige Gyrosensoren. Damit zieht der Sauger geordnet seine Bahnen. Seine Akku-Laufzeit reicht für eine 80 Quadratmeter-Wohnung. Die Reinigungsleistung ist gut, vor allem auf Hartböden. Für Teppiche eignet sich der Robo-Sauger nicht. Hier verfängt er sich oder verliert die Orientierung.
Die minimalistische Ausstattung des Medion MD19511 ist seine große Stärke: Denn nur so kann ein günstiger Preis zustande kommen, ohne dass die Leistung leidet. Ihr braucht nicht mehr als einen zuverlässigen Saugroboter, der eure Laminatböden reinigt? Dann ist der Medion MD19511 ein passender Kandidat für euch.
Bester Saugroboter mit Wischfunktion: Proscenic M8 PRO
Der Proscenic M8 PRO nimmt euch jede Menge Arbeit ab. Er saugt und wischt nicht nur eure Wohnung, er entleert auch seinen Staubbehälter selbst. Da ist es nicht schlimm, dass dieser mit 280 Millilitern eher knapp bemessen ist. Je nach Nutzungshäufigkeit müsst ihr den Staubbeutel der Absaugstation nur alle 60 Tage wechseln.
Proscenic M8 PRO | |
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Akkulaufzeit | 250 Minuten |
Motorleistung | 50 Watt |
Saugkraft | 3.000 Pascal |
Lautstärke | 63 Dezibel |
Staubbehälter | 280 Milliliter |
HEPA-Filter | Ja |
Mit Wischfunktion | Ja |
Navigation | Laser |
Steuerung | Gerät, Smartphone-App, Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) |
Preis | 175,02 Euro |
Euer Einsatz ist vor allem dann gefragt, wenn es ums Wischen geht. Denn dann braucht der Proscenic M8 PRO einen vollen Wassertank und ein wenig Reiniger. Dank präziser Lasernavigation kurvt der Sauger sicher und zielstrebig durch eure Wohnung. Über die App könnt ihr unter anderem Reinigungen programmieren, No-Go-Bereiche festlegen und euren Saug- und Wischroboter aus der Ferne starten. Alternativ dazu könnt ihr eure Smart Home-Lösung für die Steuerung nutzen.
Der Proscenic M8 PRO überzeugt mit seiner hochwertigen Verarbeitung. Der Eindruck wird durch sein Gewicht von sechs Kilogramm verstärkt, das ihm beim Wischen ausreichenden Druck auf den Boden verleiht. Für eine optimale Reinigung eurer Böden könnt ihr die Wassermenge an die Gegebenheiten anpassen.
Vor allem angesichts der luxuriösen Absaugstation, der wirkungsvollen Wischfunktion und seiner smarten Steuerung ist der Preis dieses Saugroboters gerechtfertigt. Wenn ihr möglichst wenig Zeit mit dem Saugen und Wischen eurer Böden verbringen möchtet, ist der Proscenic M8 PRO eine gute Wahl – auch für große Wohnungen.
Der beste Saugroboter für Tierhaare: iRobot Roomba 971
Eure Katze verteilt regelmäßig Schmutz oder Katzenstreu in eurer Wohnung? Nicht nur diesen entfernt der iRobot Roomba 971 zuverlässig. Auch die Haare eures Vierbeiners sind kein Problem für den kräftigen Sauger. Seine Saugkraft und die beiden Multibodenbürsten aus Gummi verhindern zuverlässig, dass eure tierischen Mitbewohner eure Fliesen in einen Teppich verwandeln.
iRobot Roomba 971 | |
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Akkulaufzeit | 75 Minuten |
Motorleistung | 45 Watt |
Saugkraft | k. A. |
Lautstärke | 70 Dezibel |
Staubbehälter | 600 Milliliter |
HEPA-Filter | Ja |
Mit Wischfunktion | x |
Navigation | Laser, Kamera |
Steuerung | Gerät, Smartphone-App, Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) |
Preis | 287,47 Euro |
Die Steuerung des Roomba 971 erfolgt über die Tasten am Gerät selbst, eine Smartphone-App oder per Sprachsteuerung über Alexa oder Google Home. Programmierung und Fernsteuerung gehören beim Roomba zu den Basics.
Bei der Navigation setzt iRobot auf präzise Laser. Damit kurvt der kleine Sauger zielstrebig durch die Wohnung. Im Vergleich zu teureren Modellen findet ihr in der App des Roomba einen etwas geringeren Funktionsumfang. So könnt ihr etwa keine virtuellen Wände einzeichnen. Zudem erkennt der Roomba 971 keine einzelnen Räume.
Der Testsieg kommt für diesen Saugroboter nicht in Frage, das hat unser Test schnell gezeigt. In Sachen Hunde- und Katzenhaare macht dem Roomba so schnell aber keiner was vor.
Praktisches Feature: Der Roomba 971 denkt mit. Er macht euch Vorschläge, wenn eine intensivere Reinigung sinnvoll ist, etwa während der Pollensaison.
Der beste Luxus-Saugroboter: Ecovacs Deebot T9+
Ihr denkt, nicht selbst saugen zu müssen, sei der Luxus-Aspekt bei einem Saugroboter? Das ist längst nicht alles. Bei den modernen Geräten setzen die Hersteller gerne noch einen drauf. Besonders bei Ecovacs ist man in Sachen Künstliche Intelligenz und Nutzungskomfort sehr ambitioniert.
Das zeigt sich – nach dem OZMO T8 AIVI – nun auch beim Deebot T9+. Beim Navigationssystem setzt der Hersteller auf Laser und Kamera. Die Kartierung – jetzt auch in 3D – erfolgt noch präziser als beim T8, auch bei der Saugkraft und dem Wischvorgang mit Oszillation hat Ecovacs noch mal zugelegt.
Ecovacs Deebot T9+ | |
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Akkulaufzeit | 175 Minuten |
Motorleistung | 50 Watt |
Saugkraft | 3.000 Pascal |
Lautstärke | 67 Dezibel |
Staubbehälter | 420 Milliliter |
HEPA-Filter | Ja |
Mit Wischfunktion | Ja |
Navigation | Laser, Kamera |
Steuerung | Gerät, Smartphone-App, Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) |
Preis | 389,00 Euro |
Ob das „immer mehr“ tatsächlich sein muss, sei dahingestellt. Aber eines ist sicher: Eure Böden werden sauber. Und nicht nur das: Der T9+ verfügt über einen eingebauten Lufterfrischer. Mit drei verschiedenen Düften. Eine clevere und naheliegende Idee! Ihr habt wenig übrig für synthetische Dufterlebnisse? Kein Problem, ihr könnt den Duftverteiler auch außer Gefecht setzen.
Mehr als das frische Lüftchen begeistert uns im Test der praktische Aspekt. Nicht nur, dass der Sauger effizient saugt und wischt – ihr müsst euch eine ganze Weile gar nicht um eure Putzhilfe kümmern. Der T9+ wird mit einer automatischen Absaugstation geliefert. Diese ist ebenfalls mit der App verbunden und meldet sich bei euch, wenn sie den Staubbehälter des Saugers leert.
Im Inneren der Station befindet sich ein Beutel mit 2,5 Liter Volumen. Diesen müsst ihr etwa alle vier bis sechs Wochen austauschen. Gut für Allergiker: Auch an der Absaugstation wird die Luft gut gefiltert.
Klar, sauber wird die Wohnung auch mit einfacheren – und günstigeren – Modellen. Der T9+ ist vor allem ein Gerät für detailverliebte Technik-Fans.
Was kosten Saugroboter?
Wie ihr an unseren Favoriten erkennen könnt, sind die Preise für Saugroboter genauso unterschiedlich wie die Geräte selbst.
Saugroboter unter 100 Euro
In dieser Preisklasse gibt es nur zwei Alternativen: Ältere Geräte, die deutlich reduziert angeboten werden, und Geräte, die ihr besser nicht kaufen solltet.
Saugroboter unter 200 Euro
In diesem Preissegment findet ihr einige gute Saugroboter. Neben unserem Preis-Leistungs-Sieger gehören etwa der ILIFE V5s Pro und der Tesvor X500 WLAN dazu. In dieser Preisklasse könnt ihr mit soliden Geräten rechnen, die eure Böden ordentlich saugen und je nach Modell auch wischen.
Dass ihr kleine Abstriche machen müsst, ist bei diesem Preis klar. Der iLife V5s Pro etwa kann zwar saugen und wischen – kann aber nicht beides in einem Durchgang erledigen. In dieser Preisklasse seid ihr genau richtig, wenn ihr zufriedenstellende Ergebnisse und Bedienkomfort sucht, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Saugroboter bis 500 Euro
In diesem Bereich findet ihr sicher die meisten lohnenswerten Saugroboter. Die Sauberkeit eurer Böden stimmt und in Sachen Bedienung und smarte Features dürft ihr hier schon mehr erwarten als bei den günstigeren Modellen. Deutlich wird das bei Robo-Saugern wie unserem Testsieger Roborock S6 und dem Proscenic M8 PRO.
Luxusklasse ab 500 Euro
Preisintensiver geht immer. Das zeigen Modelle wie der Ecovacs OZMO T8 AIVI und der Deebot T9+. Allerdings können wir nach unseren Tests dieser Geräte sagen: Hier geht es nicht mehr nur um saubere Böden und komfortable Bedienung. Hier geht es darum, alles Sinnvolle und Machbare in einem Premium-Sauger unterzubringen.
Fernzugriff auf die Kamera, automatische Entleerung und Lufterfrischer – Saugroboter dieser Kategorie sind wie gemacht für Technik-Fans.
Kaufberatung: Die wichtigsten Funktionen im Überblick
Wie bediene ich einen Saugroboter? Wie navigiert sich der Sauger durch meine Wohnung? Wie kommt der Schmutz in den Staubbehälter? In diesem Kapitel erfahrt ihr kurz und knapp das Wichtigste über die eure elektronische Putzhilfe.
Die Bedienung: Fernbedienung, App-Steuerung und Sprachbefehle
Je nach Modell habt ihr verschiedene Möglichkeiten, den Saugroboter zu bedienen:
- Am Gerät selbst
- Mit der Fernbedienung
- Über eine Smartphone-App
Über die Steuerung am Sauger selbst könnt ihr meist nicht mehr machen, als das Gerät einschalten und einen Saugvorgang starten. Mit der Fernbedienung habt ihr schon mehr Einfluss auf eure elektronische Putzhilfe. Nicht nur, dass ihr bequem auf der Couch lümmeln könnt, ihr habt auch Zugriff auf mehr Funktionen: Ihr könnt zum Beispiel den gewünschten Saugmodus auswählen oder eine Reinigungszeit programmieren.
Den größten Bedienkomfort bietet euch die App. Hier könnt ihr auf alle Features eures Saugers zugreifen: Dazu gehören neben Saugmodi und Zeitplänen – je nach Modell – auch die Karten eurer Räumlichkeiten. Verfügt euer Sauger über eine Mapping-Funktion, könnt ihr die Raumkarten in der App einsehen und sogar No-Go-Areas einstellen.
Ist der Sauger mit eurem WLAN-Netzwerk verbunden, könnt ihr ihn aus der Ferne steuern. Wenn ihr einen Luxus-Saugroboter wie den Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI, könnt ihr von unterwegs auf die Kamera zugreifen und checken, was euer Vierbeiner gerade macht – oder ob die Balkontür geschlossen ist.
Nutzt ihr Smart Home-Lösungen wie Google Assistant oder Amazons Alexa? Viele Saugroboter lassen sich hier integrieren, so dass ihr sie bequem per Sprachsteuerung in den Einsatz schicken könnt. „Alexa, sage Roomba, dass er reinigen soll!“ – und los geht’s!
Mapping
Ob ein Saugroboter eine Karte eurer Räume erstellen kann, hängt von der Art seiner Navigation ab. Geräte mit Laser- und Kameranavigation erfassen den Grundrisse eurer Wohnung und orientieren sich an der erstellten Karte. Ein weiterer Vorteil der Kartierung: Ihr könnt die Karte einsehen und Bereiche für den Sauger sperren. Der Nachwuchs hat eine stattliche Lego-Burg ins Wohnzimmer gestellt? Die kann genauso großräumig umfahren werden wie die Ecke mit dem Katzenkratzbaum.
Ihr lebt auf mehreren Etagen? Dann achtet beim Kauf darauf, dass der Robo-Sauger eurer Wahl mehrere Karten erstellen und speichern kann. Die meisten Geräte mit Multi-Floor-Mapping schaffen drei Etagen, Luxus-Modelle speichern sogar Karten für bis zu zehn Etagen.
Die Navigation: Chaotisch oder gut geplant
In Sachen Navigation und Orientierungssinn haben Saugroboter durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit uns Menschen: Die einen legen einfach los und schauen, wohin es sich verschlägt, die anderen behalten setzen auf eine systematische Navigation.
Die vermutlich unterhaltsamste Art der Orientierung: Ein Saugroboter, der dem Chaosprinzip folgt, braucht keinen Plan – er legt einfach los. Dabei fährt er so lange geradeaus, bis er auf eine Barriere stößt. Bei Kontakt mit einem Stuhlbein oder eurer Kommode wechselt er einfach die Richtung.
Vor allem günstige Saugroboter wie der iLife A4 setzen auf diese Art der Navigation, denn sie erfordert keine besonders aufwendige Software. Bei aktuellen Modellen findet ihr sie eher selten.
Saugroboter mit Chaos-Navigation eignen sich vor allem für kleine Wohnungen oder Appartements.
Etwas schneller und zielsicherer sind Modelle mit Gyroskop-Navigation. Zu diesen gehört etwa der Proscenic 850T WLAN, der Vorgänger des M8 PRO. Hier erfassen spezielle Sensoren die Zahl der Rad-Umdrehungen von der Ladestation aus. So können sich die Sauger im Raum orientieren und diesen in sauberen Bahnen abfahren.
Probleme gibt es, wenn die Räder durchdrehen, weil der Roboter an einer Schwelle oder Teppichkante hängen bleibt. Denn dann kann er schon mal die Orientierung verlieren.
Auch Robo-Sauger mit Gyroskop-Navigation empfehlen wir eher für kleinere Wohnungen.
Übrigens: Türschwellen sind für Saugroboter in der Regel kein Problem. Die meisten Modelle in unserem Test können Schwellen mit bis zu 2 Zentimetern Höhe problemlos überfahren.
Saugroboter mit Kamera können ihre Umgebung erfassen und präzise navigieren. Schwierigkeiten können allerdings auftreten, wenn es zu dunkel ist. In der Regel ist die Kamera nach oben gerichtet, so dass sie die Zimmerdecke scannt.
Modelle mit Kamera-Navigation erstellen eine Karte eurer Wohnung, die ihr in der App sehen könnt. So könnt ihr nachverfolgen, wo eure elektronische Reinigungskraft gerade unterwegs ist.
Saugroboter mit Lasernavigation sind aktuell das Nonplusultra. Das spiegelt sich natürlich auch im Preise der Geräte wieder. Mittels ihrer Laser erstellen die Sauger eine sehr präzise Karte eurer Räume. In diese könnt ihr No-Go-Zonen einzeichnen, die der Roboter fortan meidet.
Modelle wie der Ecovacs Deebot OZMO T8 AIVI kombinieren Laser- und Kamera-Navigation für eine verbesserte und lernfähige Navigation. Damit eignen sie sich auch für große Wohnungen.
Die Home Base: Ladestation und Absaugstation
Wenn euer Saugroboter nicht gerade seinem Job nachgeht, ruht er an seiner Basisstation oder lädt seinen Akku wieder auf. Die meisten Modelle in unserem Test verfügen über einfache Ladestation, die sie mit Energie versorgt.
Einige Luxus-Modelle hingegen haben eine automatische Absaugstation im Gepäck. Diese sorgt nicht nur für die Stromzufuhr, sondern entleert auch gleich den Staubbehälter des beutellosen Saugers. Hier müsst ihr kaum noch selbst Hand anlegen. Es reicht meistens, wenn ihr den Staubbeutel der Absaugstation einmal im Monat austauscht. Alles andere erledigt der smarte Sauger selbst. Vor allem für Allergiker ist ein Saugroboter mit Selbstentleerung ideal, denn sie werden kaum noch mit dem Inhalt von Staubbehälter und -beutel konfrontiert.
Die Vor- und Nachteile einer automatischen Absaugstation im Überblick:
Vorteile:
- Deutliche Arbeitsersparnis durch vollautomatisierten Saugvorgang
- Ideal für Allergiker
- Praktische Lösung für größere Haushalte und Familien mit Kindern und Haustieren
Nachteile:
- Absaugvorgang mitunter recht laut
- Folgekosten und Umweltbelastung: Staubbeutel müssen ausgewechselt werden
Die optimale Platzierung der Ladestation
Ein Saugroboter und seine Basisstation eignen sich eher nicht als Dekoration für eure Wohnung. Dennoch solltet ihr die Home Base eurer Putzhilfe nicht allzu versteckt anbringen. Denn der Sauger weiß nicht, wo seine Basis steht. Beim Zurückkehren ist er auf ein Signal der Ladestation angewiesen. Nimmt er dieses nicht wahr, fährt er so lange weiter, bis seine IR-Sensoren ein Signal erfassen.
Tipps von uns für die Platzierung der Ladestation:
- Stellt die Basis nicht freistehend auf: Die Ladestation sollte an einer Wand oder einem Schrank stehen, damit der Sauger sie nicht verrückt, wenn er andocken möchte.
- Sorgt für ausreichend Platz an den Seiten: Damit der Sauger den Weg zur Ladestation besser findet, sollte sich um Radius von etwa zwei bis drei Metern kein Hindernis befinden.
- Wählt einen ebenerdigen Standort: Steigungen können das Navigieren des Roboters beeinträchtigen.
- Achtet auf Stromversorgung und Signalstärke: Möchtet ihr den Sauger über WLAN bzw. eure Smart Home-Lösung steuern, muss die Signalstärke an der Ladestation gut sein. Außerdem sollte sich natürlich eine Steckdose in der Nähe befinden.
Akku & Aufladen
Die meisten modernen Saugroboter sind mit einem Li-Ionen-Akku ausgestattet. Je nach Modell ist die Akku-Kapazität – und damit Laufzeit und Aufladedauer – unterschiedlich. Meist dauert das Aufladen zwischen drei und sechs Stunden. Praktischerweise müsst ihr euch aber um nichts kümmern, da der Sauger rechtzeitig seine Ladestation ansteuert, wenn er Energie benötigt.
Gut zu wissen: Der Standby-Betrieb eures Saugroboters sorgt für Effizienz und eine lange Akku-Lebensdauer. Schaltet das Gerät also nicht komplett aus.
Verschiedene Saugmodi für die gründliche Reinigung
Die Saugroboter in unserem Test verfügen über verschiedene Saugmodi für die optimale Reinigung eurer Böden. Die genauen Bezeichnungen variieren je nach Hersteller und nicht alle Geräte haben die selbe Auswahl an Saugmodi. Dennoch liefern wir euch eine Übersicht zur groben Orientierung.
In diesem Modus startet der Sauger, wenn ihr nichts anderes einstellt oder die Taste am Gerät drückt. Dabei reinigt der Roboter alle erreichbaren Zimmer eurer Wohnung.
Manche Sauger verfügen über einen Turbo, den ihr bei Bedarf manuell zuschalten könnt. Dabei wird die Rotationsgeschwindigkeit der Hauptbürste erhöht. Die meisten Robo-Sauger erhöhen automatisch die Leistung, wenn sie einen Teppich als Untergrund erkennen.
Saugroboter, die über diesen Modus verfügen, können bei der Reinigung von Ecken und Kanten noch einen Gang zulegen.
In diesem Modus führt der Saugroboter das Reinigungsprogramm durch, das ihr für einen bestimmten Zeitpunkt geplant habt. Das heißt, das Gerät startet den Vorgang zur festgelegten Zeit und kehrt danach zur Ladestation zurück.
Aktiviert ihr den Spot eures Saugroboters, konzentriert er sich auf eine konkrete Stelle im Raum. Dabei reinigt er den Boden, indem er sich spiralförmig in einem bestimmten Radius um einen Spot herum bewegt.
Leistung und Saugkraft
Die Hersteller geben für ihre Saugroboter Werte für die Motorleistung und die Saugkraft an.
Die Leistung des Elektromotors wird in Watt angegeben. Bei den meisten Robo-Saugern liegt sie zwischen 20 und 60 Watt. Die Saugkraft variiert ebenfalls: Sie beträgt meist zwischen 1.000 und 3.000 Pascal.
Allerdings sind die Saugroboter mit den höchsten Werten nicht automatisch die stärksten. Die Leistung ergibt sich letztlich aus dem Zusammenspiel vieler Komponenten. Wir empfehlen euch deswegen, nicht nur die Zahlen zu vergleichen, sondern einen Blick in unsere Produkt-Tests zu werfen.
Reinigung plus: Saugroboter mit Wischfunktion
Mit der richtigen Putzhilfe könnt ihr nicht nur das Staubsaugen outsourcen, sondern auch das Putzen. Geräte wie der der Blaupunkt Bluebot XBoost und unser Testsieger Roborock S6 verfügen über einen Wassertank sowie spezielle Wischlappen. Damit saugen die smarten Robos nicht nur, sondern wischen auch gleich feucht durch.
Die Hardware: Gummiwalzen, Bürsten & Co
Software und Saugmodi sind das eine. Für eine gründliche Reinigung spielt aber auch die Hardware eine wichtige Rolle. Hier gibt es einige Unterschiede bei der Ausstattung der Saugroboter. Wir geben einen kurzen Überblick über Düsen, Walzen und Bürsten.
Die Direktansaugung eignet sich nur für Hartböden. Hier kommt keine Bürste zum Einsatz, Schmutz und Staub werden direkt in den Behälter gesaugt. Dieses System findet ihr vorrangig bei günstigen Geräten.
Bürsten mit weichen oder harten Borsten kommen häufiger zum Einsatz. Weiche Bürsten eignen sich vor allem für Hartböden, harte Borsten sind ideal für Teppichböden.
Die meisten Saugroboter setzen auf eine Kombibürste. Diese zeichnet sich durch die Kombination von Borsten und Gummilamellen aus. Der Vorteil dieser Bürste: Sie arbeitet effektiv auf jedem Untergrund. Sauger von Roborock etwa setzen seit jeher auf Kombibürsten.
Walzen aus Gummi sind auf harten Böden sehr effektiv. Sie sollen sich zudem gut für die Entfernung von Tierhaaren eignen, da die Haare sich hier nur schwer aufwickeln. Allerdings können sie sich an den Lagern der Bürste sammeln.
Auf Teppichböden sind Gummiwalzen in Verbindung mit einer hohen Saugleistung effektiv. Der Hersteller iRobot setzt bei seinen neuen Saugern zwei Gummiwalzen für eine optimale Reinigung ein.
Filter
Wie normale Bodenstaubsauger haben auch Saugroboter spezielle Filter. Diese sitzen hinter dem Staubbehälter und filtern grobe und auch feinere Partikel aus der eingesaugten Luft. Als Allergiker solltet ihr beim Kauf darauf achten, dass euer Saugroboter über einen HEPA-Filter verfügt. Denn dieser kann bis zu 99 Prozent der Allergene aus der Luft filtern.
Verschiedene Formen: Rund oder eckig – oder beides
Wenn ihr euch die Saugroboter in unserem Test anschaut, stellt ihr schnell fest, welche Form bei den Herstellern am beliebtesten ist: Die meisten Saugroboter sind rund. Aber es gibt auch rechteckige und dreieckige Modelle – und sogar Mischwesen in Form eines großen Ds.
Runde Saugroboter
Denken wir an Saugroboter haben wir sofort eine runde Scheibe vor Augen, die engagiert durch unsere Räume kurvt. Hersteller wie iRobot, Roborock und Ecovacs setzen bei ihren Robo-Saugern auf die runde Form.
Nachteile, die sich etwa bei der Reinigung von Ecken und Kanten ergeben, werden effektiv ausgeglichen. Inzwischen verfügen wohl alle Saugroboter über seitlich angebrachte Bürsten, die den Schmutz aus den Ecken direkt vor die Saugdüse wischen und so auch in Raumecken zuverlässig sauber machen.
Rechteckige Saugroboter
Eckige Robo-Sauger sind eher selten. Geräte wie der Proscenic D550 wirken auf den ersten Blick etwas befremdlich. Bei Ausstattung und Funktionen unterscheiden sie sich aber nicht von ihren runden Kollegen.
Man könnte vermuten, dass sie aufgrund ihrer kantigen Form eher dazu neigen, sich irgendwo fest zu fahren. Das stimmt aber nicht. Sie sind genauso wendig wie runde Sauger. Das gilt auch für exotischere Formen wie etwa dreieckige Roboter. Einen solchen hat etwa der Haushaltsgerätehersteller AEG im Sortiment.
Mischformen
„Rund oder eckig?“ – „Beides.“ So hat die Firma Vorwerk diese Frage beantwortet. Der Kobold VR300 hat etwa die Form eines großen Ds. Auch die Saugroboter von Neato folgen diesem Kompromiss mit einer geraden Front und einem runden Rücken.
Saugroboter für verschiedene Untergründe: Glatte Hartböden vs. Teppich
Mit einem normalen Bodenstaubsauger reinigt ihr Teppichböden ebenso gut wie Fliesen oder Laminat. Bei Saugrobotern sieht die Sache oft ein wenig anders aus. Zwar geben die Hersteller für die meisten Geräte an, dass ihr damit glatte Böden und Teppich saugen könnt – allerdings sieht das in der Praxis häufig ein bisschen anders aus.
Grundsätzlich könnt ihr einem Robo-Sauger nicht ansehen, wie er sich auf kurzflorigem oder Hochflor-Teppich schlägt. Auch der Blick aufs Datenblatt sagt nicht allzu viel aus. Werft also am besten einen Blick in unsere Produkttests, denn wir testen die Sauger auf Herz und Nieren!
Spezielle Felle: Tierhaare
Wenn ihr eure Wohnung mit einer Katze oder einem Hund teilt, wisst ihr, dass die Vierbeiner gerne mal ein wenig Schmutz auf dem Boden verteilen. Da landen Snack-Krümel und Wiesen-Schmutz auf dem Boden – und vor allem Haare! Hartnäckige Haare.
Diesen könnt ihr sehr bequem mit einem Staubsauger-Roboter zu Leibe rücken. Ideal ist ein Modell mit einer Kombibürste oder einer Gummiwalze. In unserem Test waren vor allem der iRobot Roomba 971 und der Medion MD19511 effektiv gegen Hundehaare.
Mehr zum Thema Saugroboter und Hundehaare erfahrt ihr in unserem Magazin.
Bekannte Marken & Hersteller
Seit der erste Saugroboter entwickelt wurde, hat sich viel getan: Inzwischen ist etwa jeder sechste verkaufte Staubsauger ein Roboter. Da ist es völlig klar, dass ihr viele Marken auf dem Markt findet.
Der chinesische Hersteller von Haushaltsrobotern widmet sich nicht nur euren Böden, sondern hat auch Fensterreinigungsroboter im Sortiment. In unserem Test haben wir den smarten Deebot OZMO T8 AIVI und die Luxus-Neuheit Deebot T9+ unter die Lupe genommen. Die beiden Oberklasse-Sauger überzeugen uns neben ihrer Reinigungsleistung vor allem mit ihrer technischen Ausstattung und klugen Features.
Eufy ist die Haushaltsgeräte-Sparte von Anker Innovations, die wir vor allem aus dem Bereich Powerbanks und Unterhaltungselektronik kennen. In der RoboVac-Reihe von eufy findet ihr unter anderem unseren Preis-Leistungs-Sieger RoboVac 11s. Dieser verzichtet auf Schnickschnack wie eine App und fokussiert sich stattdessen auf das Wesentliche.
Saugroboter der Marke iLife werden seit 2017 auch unter dem Namen ZACO vertrieben. In unserem Test überzeugt uns der iLife (ZACO) V5s PRO als Vertreter der Mittelklasse. Er saugt und wischt eure Böden und überzeugt dabei mit seinem Bedienkomfort.
Die amerikanische Brand ist der Marktführer in Sachen „Saugroboter“. Die erste Ausführung des beliebten Modells Roomba wurde im Jahr 2002 vorgestellt. Wir haben den Roomba 971 auf Herz und Nieren geprüft – und wundern uns überhaupt nicht über den Erfolg von iRobot.
Unter dem Namen Medion vertreibt der Discounter Aldi zahlreiche verschiedene Elektronikprodukte, vom Computer bis zur Waschmaschine. Wir haben uns einige Saugroboter der Marke genauer angeschaut, unter anderem den Medion MD19511.
Proscenic wurde 1996 in Taiwan gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden die alltägliche Arbeit zu erleichtern. Mit Geräten wie dem Proscenic M8 PRO ist dieses Vorhaben gelungen. Denn dieser ist für uns aktuell der beste Saugroboter mit Wischfunktion.
Das chinesische Unternehmen Roborock wurde 2014 gegründet und wurde dann schnell Teil von Xiaomi. Inzwischen hat sich Roborock allerdings emanzipiert und arbeitet unabhängig. Die Qualität der Produkte offenbart sich auch in unserem Test: Der Roborock S6 überzeugt auf ganzer Linie und fährt souverän den Gesamt-Testsieg ein.
Die junge deutsche Marke Tesvor hat mit dem X500 WLAN einen erschwinglichen Mittelklasse-Saugroboter auf den Markt gebracht. Das smarte Gerät punktet in unserem Test vor allem mit solider Verarbeitung und großem Funktionsumfang.
Wissenswertes rund um das Thema „Saugroboter“
Wir helfen euch gerne dabei, den richtigen Saugroboter zu finden. Dazu gehört für uns auch, dass wir in unserem Magazin die vielen Erfahrungen an euch weitergeben, die wir in unseren Tests sammeln.
Wohnungsgröße & Etagen
Für eine überschaubare Studentenbude oder ein 30-Quadratmeter-Appartement ist ein günstiger Saugroboter mit Chaos-Navigation in der Regel ausreichend.
Wenn ihr aber eine 3- oder 4-Zimmerwohnung oder gar ein Luxus-Penthouse bewohnt, wird der Aspekt der Navigation wichtiger. Denn dann muss sich euer Saugroboter in mehreren Räumen orientieren können. Hier empfehlen sich Modelle mit intelligenter Kamera- oder Lasernavigation.
Zudem sollte die Akku-Laufzeit nicht unter 100 Minuten liegen. Auch beim Staubbehälter solltet ihr auf eine ausreichende Kapazität achten, damit der Sauger seine Arbeit nicht mittendrin unterbrechen muss. Wenigstens ein halber Liter sollte es sein.
Ihr lebt auf mehreren Etagen? Dann sollte euer Sauger zum einen über Absturzsensoren verfügen, die ihn von der Treppe fernhalten. Zum anderen sollte er mehrere Karten speichern können, um alle Etagen zu erfassen.
Datenschutz
Die Sicherheit eurer Daten ist ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung eines Saugroboters. Sobald ihr eure smarte Putzhilfe mit dem WLAN-Netzwerk verbindet und eine App nutzt, werden Daten erfasst und beispielsweise in Hersteller-Clouds übertragen. Da unterscheiden sich die cleveren Haushaltshilfen nicht von unseren Computern und Smartphones.
Achtet bei den Apps darauf, welche Rechte sie sich einräumen und schränkt diese gegebenenfalls ein. Wir halten Produkte erstmal für sicher, die für den europäischen Markt produziert werden und Daten auf Servern innerhalb der EU speichern. Werden eure Daten mit Dritten geteilt, werdet ihr darüber in den Datenschutzerklärungen der Hersteller informiert.
Vollkommene Sicherheit erreicht ihr, wenn ihr euren Saugroboter ohne Netzwerkanbindung verwendet. Allerdings schränkt das den Funktionsumfang deutlich ein. Auf die Kartierung und Steuerung aus der Ferne müsst ihr dann verzichten. Mehr zum Thema Datensicherheit erfahrt ihr in unserem Magazin.
Stromkosten
Die kleinen Roboter sind deutlich sparsamer als herkömmliche Bodenstaubsauger mit bis zu 900 Watt. Dafür sorgen effiziente Akkus – und die kleineren Dimensionen der saugenden Diskusscheiben, die kaum mehr als 60 Watt Leistungsaufnahme erfordern.
Vor allem, wenn ihr seltener zum großen Staubsauger greift, lohnt sich die Anschaffung eines Saugroboters. In unserem Magazin beschäftigen wir uns ausführlich mit diesem Thema – hier findet ihr auch eine Beispielrechnung für Saugroboter und ihre Stromkosten.
Tipps für Tiere: Katze, Hund & Co
Ihr teilt eure Wohnung mit einer Katze oder einem Hund? Dann wisst ihr, dass die pelzigen Mitbewohner nicht nur Schmutz mit in die Wohnung bringen, sondern auch jede Menge Haare verlieren können.
Da ist ein Saugroboter mehr als praktisch. Der macht auch klar Schiff, während ihr Gassi geht. Vielleicht sollte er das auch. Denn was für euch praktisch ist, muss für euer Tier nicht unbedingt ein Vergnügen sein.
Wenn ihr nicht sicher seid, dass euer Hund den Saugroboter einfach so akzeptiert, solltet ihr ihn langsam mit dem Gerät vertraut machen. Bei den ersten Reinigungsdurchgängen solltet ihr dabei sein, um notfalls eingreifen zu können. Ganz egal, ob Hund, Katze oder Haase: Euer Haustier sollte immer einen Rückzugsort haben, den der Saugroboter nicht ansteuert.
Reinigungsmittel für Saug-Wisch-Roboter
Lasst ihr euren Saugroboter die Fußböden wischen, müsst ihr ihm einen Spritzer Reinigungsmittel spendieren. Anders als euer Wischmop hat der Roboter ein empfindliches Innenleben – das durch scharfe Reiniger beschädigt werden könnte.
Um saubere Böden zu gewährleisten und eure Saugroboter zu schonen, solltet ihr auf die Empfehlungen der Hersteller hören oder sanfte Reiniger verwenden. Achtet unbedingt darauf, dass das Putzmittel keinen Alkohol und keine chemischen Zusätze enthält.
Pflege & Reparatur
Damit euer Saugroboter immer die optimale Leistung erbringen kann, muss der Filter frei sein. Ein verstopfter Filter reduziert die Saugkraft und bläst zudem mehr Partikel mit der Luft in euren Raum.
Schüttelt den Filter am besten immer grob aus, wenn ihr den Staubbehälter entleert. Einmal alle vier bis acht Wochen – je nach Nutzungsintensität – solltet ihr den Staubfilter gründlich reinigen.
Sollte es trotz eurer Pflege zu einem Schaden am Saugroboter kommen, habt ihr verschiedene Möglichkeiten für die Reparatur des Geräts. Vor allem, wenn ihr einen Garantiefall vermutet, ist der Hersteller oder Händler der richtige Ansprechpartner.
Ist euer Robo-Sauger schon etwas älter oder ihr möchtet lieber Hilfe vor Ort, kommen auch spezielle Werkstätten für Haushaltsgeräte in Frage.
Fazit: Die Welt der automatischen Putzhilfen ist vielfältig
Staubsaugen gehört definitiv zu den lästigeren Tätigkeiten im Haushalt. Wir kennen einen Weg, das Saugen deutlich angenehmer zu gestalten: Lasst es einfach sein! Schafft euch einen Saugroboter an und legt die Füße hoch, während die automatische Putzhilfe für Sauberkeit sorgt.
Wir haben einige Geräte für euch getestet und sind uns sehr sicher, dass ihr hier einen passenden Saugroboter findet. Es spielt keine Rolle, ob ihr nach einem günstigen Modell schaut, das sich auf die Basics konzentriert, oder ob euch der Sinn nach umfangreicher Funktionalität steht.